Tornados Rapid
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Geschichte


Im November 1996 entschied sich ein kleiner Personenkreis, welcher seit 1992 gemeinsam zu Rapid fuhr, einen Fanclub zu gründen. Nachdem man sich auf den damals einzigartigen Namen Tornados einigen konnte, wurde das erste Transparent bestellt. Vier Personen beteiligten sich damals an den Kosten von 4.000,- Schilling und können heute als Gründer von Tornados Rapid bezeichnet werden. Unser Standort war schon damals der längst legendär gewordene Block West im damaligen Hanappi-Stadion.

Unsere Anfänge

Die Anfangsjahre waren nicht einfach, schließlich gab es damals abseits von Ultras Rapid und einigen Alten recht wenig, und diese akzeptierten quasi auch nichts anderes. Trotz allem hing unser Fetzen bei jedem Spiel, mal am Zaun der West, mal seitlich am Nordzaun. Auch auswärts war man seit der Gründung immer präsent. Die Gruppe bestand damals aus etwa 15 Personen. Durch die ständige Präsenz, aber auch dank der ersten Ausgaben des Tornados Spezial, welches seit der dritten Ausgabe als Fanzine bezeichnet werden kann, kamen wir nach und nach mit dem Rest der Kurve in Kontakt und erarbeiteten uns Respekt. 2000/2001 wurden die ersten Fanartikel (Schals, Polos, T-Shirts, Sweater, Hauben, usw.) produziert und die ersten Fahnen hergestellt. Dies gab uns nicht nur als Gruppe einen Schub, wir konnten nun endlich auch nach außen hin geschlossen auftreten und wurden von allen als Tornados erkannt. 2001 kam zudem auch unser bis heute verwendeter Auswärtsbanner erstmals zum Einsatz, zunächst natürlich als Heim- und Auswärtsfetzen. Dieser Stoff begleitet uns nun seit 15 Jahren und ist ein bedeutendes Stück unserer Geschichte. Generell tat sich in den Jahren nach der Jahrtausendwende sehr viel. Unser erstes Wappen – der Heinzi – wurde entworfen und sollte uns bis 2004 als Hauptsymbol der Gruppe begleiten. Auswärts fuhren wir nicht mehr nur mit dem Auto, nein auch einige legendäre Zug- und Busfahrten mit dem „Stammtisch Grün Weiß“ sind bis heute in unserem Gedächtnis verankert.

Rapid Amateure

In diesem Zeitraum entwickelte sich unser Interesse an den Rapid-Amateuren. Wir waren zwar ab 1998 immer wieder mit unserem Fetzen bei den Spielen der zweiten Mannschaft präsent gewesen, die Saison 2000/2001 war allerdings die erste, die wir komplett mit den Amas durchlebten. Auch wenn unsere Supportbemühungen damals oft belächelt wurden, war es eine extrem wichtige Zeit für uns und unsere Entwicklung. So entdeckten wir spätestens dort unsere lodernde Leidenschaft für Pyrotechnik, kreierten eigene Lieder und konnten uns nicht zuletzt auch einige Male choreographisch in Szene setzen. Doch die sportlich eigentlich überlegene Mannschaft hatte von „oben“ aufgrund der hohen Reisekosten in der Regionalliga scheinbar ein Aufstiegsverbot bekommen und verspielte diesen Jahr um Jahr. Dies machte unsere Unterstützung sinnlos und mit einer schwarzen Rauchsäule und dem Spruchband „AMATEURSUPPORT R.I.P“ stellten wir dieses Projekt nach etwa zweieinhalb Jahren wieder ein. Vereinzelt besuchen auch noch heute TR-Mitglieder die Spiele der Amas.

Aufschwung und Weiterentwicklung

Bis 2005 stieg die Mitgliederzahl kontinuierlich bis auf etwa 50 Personen, weshalb wir dann auch 2003 den ersten eigenen Bus organisierten und seither versuchen, geschlossen als Gruppe zu allen Auswärtsspielen anzureisen. 2004 wurde erstmals unser neuer und bis heute verwendeter Heimfetzen präsentiert. Diesen ziert nicht nur das neue Wappen, nein auch die Farbkombination hellgrün-weiß-dunkelgrün wurde erstmals verwendet. Beides, sowohl unser Wappen als auch diese Farbkombination, wurde zum Erkennungszeichen und fixen Bestandteil unserer Gruppe und ziert seither oft von uns erstelltes Material. Damals waren wir schon eine akzeptierte Gruppe im Block West, trotz allem hatten wir Lust, wie davor bei den Amateuren, abseits von Ultras Rapid etwas Eigenes zu organisieren und unsere Ideen zu verwirklichen. Nachdem einige TR auch regelmäßig zum Nationalteam gingen und unser Fetzen dort schon seit 2000 hing, versuchten wir, die Stimmung bei Länderspielen voranzutreiben. So stellten wir ab 2004 den Vorsänger beim Nationalteam und avancierten zur „Einsergruppe“. Dies bedeutete eine Menge Ärger und Verantwortung für uns, aber auch das war wichtig für die Entwicklung unserer Gruppe und ließ uns weiter wachsen. Wir folgten dem Nationalteam zu allen Spielen und führten auch immer wieder Choreos durch. Doch der ÖFB legte uns immer wieder Steine in den Weg. Einige Choreos wurden ohne plausiblen Grund verboten. Nachdem auch unsere Mühen scheiterten, Nationalteam-Heimspiele zur Erleichterung und Optimierung des Supports ausschließlich in Wien zu veranstalten, boykottierten wir von da an sämtliche Heimspiele in den Bundesländern. Das Fass endgültig zum Überlaufen brachten die beiden Heimspiele im Hanappi 2007, bei denen die gesamte Rapid-Szene - uns natürlich eingeschlossen - Judas Ivanschitz über 90 Minuten hinweg verschmähte und damit für einen „Skandal“ sorgte. Wir erkannten endgültig, dass aktiver Support für Rapid und das Nationalteam nicht funktioniert und stellten auch das Projekt Nationalteamsupport ein, um uns von nun an ausschließlich um unsere eigentliche Aufgabe zu kümmern: Den aktiven Support des glorreichen SK Rapid. Wie bereits im Tornados Spezial 30 im Jahr 2012 festgestellt, wäre es für uns heute völlig undenkbar, ein Nationalteam zu unterstützen und für viele ist es mittlerweile beinahe unverständlich, wie dieses Engagement überhaupt funktionieren konnte und woher die Motivation dafür gekommen war. Aber auch diese Zeit ist ein lehrreicher Teil unserer Geschichte, die wir nicht leugnen wollen.

Neue Bilder in der Kurve

2005 führten wir mit der Doppelhalterwendechoreo in der Südstadt erstmals eine größere optische Aktion bei einem Spiel der Kampfmannschaft des SK Rapid durch. Damit konnte enorm viel Vertrauen und Anerkennung gewonnen werden und von da an ging es stetig bergauf. Alle paar Monate standen weitere Choreos am Programm und im Jahr 2006 ging anlässlich unseres zehnjährigen Jubiläums schließlich die erste mehrteilige Heimchoreographie über die Bühne. Es war zugleich der Startschuss für viele immer besser und professioneller geplante und umgesetzte choreographische Akzente. Damit hatten wir es endlich geschafft, den Block West als unsere Bühne zu nutzen und die letzten Skeptiker der Kurve davon zu überzeugen, uns als ultráorientierte Gruppe zu akzeptieren. Spätestens hier konnten wir unseren bis heute geltenden und unbestrittenen Anspruch der „Zweiergruppe“ unterstreichen. Es waren für uns viele harte Jahre, die aber szeneintern auch anderen Gruppen halfen, zu entstehen, um die Fanszene so noch größer, vielfältiger und farbenfroher werden zu lassen.

Der Wechsel in unseren Block

Am 29.03.2006 war das erste Spiel des damaligen neuen Jahres im Hanappi-Stadion und für uns ein denkwürdiger Tag. Der bis dahin zwischen unserem und UR Fetzen platzierte UR Fraktions-Banner „Fanatics“ verschwand und unsere Gruppe rückte im Zuge der Fetzenplatzänderung vom bisherigen Mittelblock-Standort hinter den eigenen Banner in den Block daneben. Man bekam die Verantwortung, einen eigenen Bereich im Block West zu betreuen. Von Beginn an war dies ein stetiger Lernprozess, der bis heute nicht abgeschlossen ist. Zeitweise halfen eigens installierte Teilvorsänger, die Stimmung noch mehr zu „pushen“, doch brachten sie für viele Besucher dieses Blockteiles aus sichttechnischen Gründen Probleme mit sich. Es entstand rund um diese zwei Personen eine Art Loch, das optisch natürlich nicht ideal war, und nachdem auch die Bemühungen der zusätzlichen Stimmungsanheizer nach einiger Zeit nicht mehr den gewünschten Erfolg brachten, beendeten wir nach reiflicher Überlegung das Projekt. Die UR-Vorsänger mittig am Podest, mit Unterstützung der Tonanlage, sollten genügen. Rückblickend betrachtet unserer Meinung nach der richtige Schritt zurück, um anschließend weiter voran zu kommen.

Gemeinsam sind wir stark

In den folgenden Jahren verbesserte sich unser Verhältnis zu Ultras Rapid und auch zu den anderen Ultràgruppen bei Rapid weiter. Aufgrund akuter Themen, wie steigende Repression und ausufernde Kommerzialisierung, war dies auch bitter nötig und so konnten wir uns gemeinsam in Initiativen wie „Pyrotechnik ist kein Verbrechen“ und „United we stand“ verwirklichen. Zusammenhalt und Solidarität stellen spätestens seit damals die essentiellsten Werte des Block West dar. Später entstand durch unsere Mithilfe auch die Rechtshilfe Rapid, die heute nicht mehr wegzudenken ist. Der Führungsanspruch von Ultras Rapid ist für uns unumstritten, trotzdem sehen wir es mittlerweile stolzerfüllt als Selbstverständlichkeit an, bei Themen, welche die ganze Kurve betreffen, in die Entscheidungsprozesse eingebunden zu werden.

Kontakte und Freundschaften

Die ausgezeichnete Beziehung zwischen Rapid und dem Glubb hat lange Bestand und geht längst über bloße Gruppenfreundschaften hinaus. Gute Kontakte zu Ultras Nürnberg gipfelten 2007 schließlich auch unsererseits in einer Freundschaft. Im selben Jahr entstand auch die Freundschaft zu den Green Monsters und den mittlerweile aufgelösten Stormy Scamps von Ferencváros. Die offizielle Freundschaft zu UN schlief 2009 allerdings wieder ein. Uns war damals einfach nicht bewusst, wie schwer es für eine kleine Gruppe ist, zwei Freundschaften so zu leben, dass das Wort Freundschaft dieser Verbindung auch gerecht wird. Ein Vorfall, welcher in der Retrospektive wohl auf einem Missverständnis beruhte, tat sein übriges und unser Fetzen sollte von da an nicht mehr in Nürnberg hängen. Böses Blut gab es trotzdem keines und auch heute sind Einzelpersonen ab und an beim FCN. Die Freundschaft zu den Green Monsters hat bis heute bestand. In den vergangenen neun Jahren haben wir viel von unseren Freunden gelernt und sind stolz, wenn ihr Fetzen über dem unsrigen hängt. Ende 2011 gab es aufgrund inakzeptabler Vorfälle bei unserer Jubiläumsfeier im WUK ein ziemliches Tief, welches sich noch bis in den Sommer 2012 ziehen sollte, wodurch auch diese Freundschaft vor dem Einschlafen stand. Nach einer viel zu spät stattgefundenen Aussprache wurde diese Freundschaft neu belebt und befindet sich derzeit, allen Problemen in Budapest zum Trotz, vielleicht sogar in ihrer intensivsten Phase. In den letzten Jahren entwickelten sich außerdem Kontakte zu den Boys Parma, so dass es beiderseits schon zu Spielbesuchen mit größeren Abordnungen gekommen ist. Wie sich das Ganze weiter entwickeln wird, wissen wir nicht, jedenfalls herrscht gegenseitig großer Respekt und wir genießen die unkomplizierte Zeit miteinander. Erwähnenswert sind außerdem private Kontakte nach Sankt Gallen, welche 2007 soweit führten, dass uns eine Gruppe Sankt Gallener bei unserem Auswärtsspiel in Altach unterstützte und ein Gasttransparent über unserem Fetzen hing. Dies war aus heutiger Sicht etwas vorschnell, denn wie sich bei diesem Spiel herausstellte, haben vereinzelte Kontakte doch nicht zu einer Gruppenfreundschaft gereicht. Dennoch besteht bis heute Kontakt zu einzelnen Leuten von Sankt Gallen. Natürlich stehen wir als Teil des Block West voll hinter den Freundschaften mit Gate 13 von Panathinaikos und dem mittlerweile aufgelösten Gate 22 von Venezia-Mestre, wo einzelne Tornados ebenfalls manchmal zu Gast sind und waren. Auch wenn die Berührungspunkte zu Hammarby und Kloten nur marginal sind, zollen wir ihnen für ihre Präsenz bei Rapidspielen Respekt.

Generationswechsel

2008 trat unser Gründungsmitglied Dominik als Capo zurück und überließ mit Lukas einem Vertreter der nächsten Generation das verantwortungsvolle Amt. Auch wenn dieser Schritt im Nachhinein vielleicht etwas zu früh erfolgte, gab es unter dem neuen Capo einen Aufschwung und die Werte der Gruppe wurden weiter gefestigt. Dass wir in dieser Zeit unseren ersten eigenen Keller bezogen, erleichterte dies natürlich auch. Wir sind bis heute in diesem Keller „zu Hause“ und empfinden es als unumgänglich, eigene Räumlichkeiten zu haben. Kurz vor dem Start der Feierlichkeiten unseres 15-jährigen Bestehens, entschloss sich die Gruppe „Tifosi Rapid“ dazu, ein Teil von TR zu werden. Dies stärkte die Gruppe massiv und die damals neuen Mitglieder sind heute, fünf Jahre später, nicht mehr wegzudenken und haben innerhalb der Gruppe viele wichtige Aufgaben übernommen. Doch unser Jubiläumsjahr ging nicht nur als positiv in die Gruppengeschichte ein. So sahen wir uns nach 15 Jahren erstmals mit Stadionverboten konfrontiert und mussten nicht nur lernen, mit einer völlig neuen Situation umzugehen, sondern uns für zwei Jahre von zwei Mitgliedern an den Stadiontoren verabschieden. 2014 sollte ein weiteres Stadionverbot folgen, welches nach eineinhalb Jahren wieder aufgehoben wurde. Obwohl die Zeit nicht nur für die Betroffenen schwer war, sind wir trotz allem froh, dass wir bis dato so selten Erfahrung mit der Repressalie des Stadionverbots machen mussten.

Die Strukturen von TR

Einen Rückschlag durchlebten Tornados als 2013 der damalige Capo nach fünf Jahren aus persönlichen Gründen zurücktrat. Es enttäuscht uns sehr, dass sich ein jahrelanger Weggefährte langsam von Rapid entfernte. Doch die Gruppe rückte auch in dieser Zeit enger zusammen und Dominik übernahm das Amt erneut, während zeitgleich die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt wurde. Unsere Denkweise bezüglich unseres Mitgliedersystems ist bis heute unverändert geblieben, es werden nicht alle aufgenommen. Woher man kommt und wie man aussieht oder lebt ist egal, man muss Rapid im Herzen tragen und ins Gruppengefüge passen. Neue Mitglieder müssen sich über eine gewisse Zeit beweisen, bis wir als Gruppe über eine Aufnahme abstimmen. Die Führung der Gruppe - kurz „G7“ - gibt hierbei eine Empfehlung ab. Wie auch bei allen anderen Themen wird auch hierbei in der Regel basisdemokratisch entschieden. Die Auswahl der „Großen 7“ wurde mehrmals geändert. Neben Engagement sind auch Erfahrung, Bekanntheit und Stand innerhalb der Gruppe und Kurve von Bedeutung. Uns war es immer wichtig, dass in der Führung ein Gleichgewicht vorhanden ist, bei dem jedes Mitglied seine Interessen vertreten sieht.

Selbstverständnis: ulTRas

Im Laufe der Jahre änderte sich auch die Ausrichtung der Gruppe und während wir uns 2006 noch als Fanclub definierten, welcher Mitglieder aus allen Fanfacetten hatte, steht es für uns heute diskussionslos fest, uns selbst als Ultràgruppe zu bezeichnen, auch wenn nicht jedes Mitglied zu 100 Prozent dem Ultràgedanken verfallen ist. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu erwähnen, dass das Thema Gewalt bei uns bestimmt nicht der wichtigste Punkt auf der Agenda ist. Im Gegensatz zu den Anfangsjahren ist aber auch klar, dass es ein Teil unserer Bewegung ist, den wir als solchen akzeptieren und wenn es sein muss auch praktizieren. So waren Tornados in der Gründerzeit bei WSK aktiv und spätestens in den letzten Jahren dabei, wenn es hieß für Gruppe, Stadt und Verein einzustehen. Nachdem der erste Versuch scheiterte, mit der TR-Jugend ein Sammelbecken für junge Mitglieder zu schaffen, wurde dieses Unterfangen 2013 ein zweites Mal in Angriff genommen. Seither sammeln sich alle jungen TR in diesem inoffiziellen Zusammenschluss innerhalb der Gruppe, was zumeist eine schnelle Integration ermöglicht. Neben unserem Einsatz für Rapid ist uns auch gesellschaftliches Engagement wichtig: Unter anderem veranstalten wir seit 2013 zum Jahresende in Hütteldorf einen Punschstand, mit dem wir uns mit sozial benachteiligten Menschen solidarisieren. Dieser entwickelte sich jährlich weiter und überrascht uns mit seinen Dimensionen mittlerweile selbst. Er stellt für unsere Gruppe einen schönen Jahresabschluss dar und ist für viele Rapidler ein Fixpunkt geworden.

Umzug ins Ernst-Happel-Stadion und Rückkehr nach Hütteldorf

Die beiden Exiljahre im Happelstadion stellten für die gesamte Szene und somit auch für uns eine Herausforderung dar, schlussendlich konnten wir daraus mit vielen neuen positiven Erfahrungen hervorgehen. So haben wir in den beiden Ausweichsaisonen einen Trommler gestellt und konnten uns auch mit großflächigen Choreografien neue Maßstäbe setzen. Nun sind wir endlich zurück in Hütteldorf und leben uns allmählich im Weststadion ein. Wir haben versucht, die Kurve so zu gestalten, dass wir uns möglichst wohl fühlen, wenngleich es durch die überdimensionierte VIP-Tribüne und die totale Überwachung nicht sonderlich leicht fällt. Trotzdem setzen wir alles daran, den Block West zum Beben zu bringen und stellen dafür in unserem Block zwei Vorsänger. Außerdem erscheint immer dann, wenn wir der Kurve etwas mitteilen wollen, mit dem „Grantler“ unser Kurvenflyer, der am Abgang zum TR-Block verteilt wird.

Tornados heute

2016 feiern wir unser 20-jähriges Bestehen und gelten mittlerweile als eine der renommiertesten Ultràgruppen Österreichs. Im Laufe der Jahre haben viele Mitglieder aus verschiedenen Gründen TR den Rücken gekehrt, so dass wir heute von über 200 ehemaligen Mitgliedern sprechen können. Die Mitgliederzahl blieb in den letzten Jahren mit ca. 65 weitestgehend konstant, die Hälfte davon ist als „harter Kern“ zu bezeichnen. Wir konnten in den letzten 20 Jahren unseren eigenen Stil finden, mit dem wir uns bewusst abzugrenzen versuchen. Wie man bei unseren Choreos, Fanartikeln aber auch im „Tornados Spezial“ merkt, legen wir großen Wert auf die Geschichte unseres Vereins und die Vermittlung der historischen und bis heute aktuellen Werte, welche die Gemeinschaft Rapid ausmachen und prägen. Neben den oben erwähnten Tugenden Solidarität und Zusammenhalt haben für uns Freundschaft, Kampfgeist und Ehrlichkeit eine hohe Bedeutung. Aber auch Freiheit und Rebellion sind uns als ultràorientierter Gruppe enorm wichtig. 20 Jahre sind eine lange Zeit aber bei weitem nicht lang genug. Tornados Rapid Wien 1996 ein Leben lang!

Wien-Hütteldorf, November 2016

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